Die Klasse Frauen sind zurück!

Nach längerer Pause aufgrund der Pandemie, fand an einem sonnigen Freitag in diesem Jahr ein Treffen der Klasse Frauen statt. In der malerischen sächsischen Schweiz wurde sich in kreativer Atmosphäre zum Thema „Welche Chance steckt für mich in der Krise?“ ausgetauscht und beraten.

360° Feedback Outdoor

Unsere Praktikantin Julia Hesse berichtet:

Pandemiebedingt gab es in den vergangenen 1,5 Jahren viel zu wenig Gelegenheiten für ein Treffen der Klasse Frauen zum gemeinsamen Austausch und gegenseitiger Unterstützung. Die Corona-Krise hat uns alle in kürzester Zeit vor große Herausforderungen gestellt, Zukunftspläne auf Eis gelegt und so manche Veränderung mit sich gebracht. Auch heute noch ist der Ausblick auf eine „Normalität“ wie vor der Pandemie weit entfernt.

Umso gespannter blickte ich dem geplanten Treffen der Klasse Frauen entgegen, an welchem ich, zu meiner Freude, als Teilnehmerin mitwirken konnte. „Welchen Herausforderungen standen die Teilnehmerinnen gegenüber?“, „Wie hat die Krise berufliche und private Ziele beeinflusst?“ und „Welche Chance steckte für die einzelne in der Krise?“. Solche und weitere Fragen sollten Ausgangspunkt des Treffens in gemeinschaftlicher Atmosphäre sein.

Die Klasse Frauen in der malerischen sächsischen Schweiz

Führen Ferne Koordination

Welcher Ort wäre für ein Treffen der Klasse Frauen unter Pandemiebedingungen besser geeignet als die malerische sächsische Schweiz? Am sonnigen Morgen des letzten Freitags im Juli trafen wir uns an der Ottomühle Herberge, umgeben von schönster Natur und den so typischen Felsformationen, zu unserem Outdoor-Seminar. Auch der Crosscamp durfte nicht fehlen und sorgte für das richtige Outdoor-Feeling.

Nachdem wir durch die zuvorkommende Bedienung der Ottomühle mit morgendlichem Kaffee versorgt waren, fand in kleiner Runde ein erstes gegenseitiges Kennenlernen statt. Die beruflichen Fachgebiete und Erfahrungen waren breit gefächert, von Eventmanagement über Architektur und internationale Schulbildung zur Energieparkentwicklung. Dementsprechend vielfältig waren die Herausforderungen aufgrund der Pandemie sowie die Wünsche und Erwartungen an das Treffen. Als frische Bachelorabsolventin beeindruckten mich die verschiedenen beruflichen Werdegänge der Frauen und die Hürden, die sie bereits gemeistert hatten.

Wo stehe ich jetzt? Wo möchte ich hin?

Ziele konkretisieren

Wir stiegen in das Seminar ein, indem wir uns Gedanken über ein eigenes Thema machten, das uns beschäftigte oder bewegte. Frau Dr. Ulla Nagel für den richtigen Methodenmix, um kreative Denkanstöße und einen gemeinsamen Austausch anzuregen. Anhand von Bildkarten, zur Aktivierung der eigenen Ressourcen mit dem unbewussten, verdeutlichten wir uns unsere Vorstellungen und Erwartungen. Ziel war es folgende Fragen zu beantworten: „Wo stehe ich jetzt?“ und „Wo möchte ich hin?“. Die jeweiligen Gedanken dazu teilten wir anschließend in der Gruppe und es kam zu einem lebhaften Dialog zwischen verschiedenen Teilnehmerinnen. Persönlich freute ich mich sehr über das offenherzige Unterstützungsangebot einer Teilnehmerin, um mich der Umsetzung meiner Zukunftsvision näher zu bringen. Nach einem köstlichen, gemeinsames Mittagessen in Form von fangfrischem Saibling, ging es nahtlos an der Arbeit mit unseren Zukunftsvisionen weiter.

In der zweiten Hälfte des Tages bestand unsere Aufgabe darin, die gefunden Antworten, Wünsche und Träume auf die zuvor gestellten Fragen eigenständig bildlich zu visualisieren. Dazu suchten wir uns jeweils einen ruhigen Ort, um unseren Gedanken und unserer Kreativität nachzugehen. Die entstandenen Ideen malten oder schrieben wir dann auf ein Flipchart. Anschließend stellte Jede in ungezwungener Atmosphäre ihre Visualisierung vor und alle teilten Ihre Ideen, Erfahrungen und Vorschläge zu dem jeweiligen Thema. Dabei kam auch dass ein oder andere weitere Unterstützungsangebot zustande, über das sich die jeweilige Teilnehmerin sehr freute. Ich fand es inspirierend zu erleben, wie die Frauen einander zur Seite standen und trotz so unterschiedlicher Werdegänge und Berufe viele Verknüpfungen und weiterführende gegenseitige Absprachen entstanden.

Abschließend konkretisierte Frau Dr. Ulla Nagel zu Apfelstrudel und Eis in gemütlicher Runde, mit jeder von uns noch einmal unser jeweiliges Ziel und fand einige ermutigende Worte. Zu fröhlichen Gesprächen und dem gegenseitigen Austausch von Kontaktdaten verabschiedeten wir uns schließlich mit dem guten Gefühl, unseren Zukunftsvisionen ein Stück näher gekommen zu sein.

Am Ende des Tages empfand ich Erstaunen, wie viel entschlossener ich, durch die vielen außergewöhnlichen Erfahrungen und Ratschläge, die die Frauen mit mir teilten, meiner Zukunftsvision entgegenblickte – Die Umsetzung dieser kann ich nun kaum erwarten.

Insgesamt waren alle sich in einer Sache einig: Diese Klasse-Frauen Veranstaltung bietet einen inspirierenden Rahmen zum Networking und sollte unbedingt wiederholt werden!

 

Seid beim nächsten Outdoor-Treffen der Klasse Frauen am Mittwoch, den 08.09.21 mit dabei.

 

Wir freuen uns auf Eure Teilnahme!